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Mehr über Leichingen

Leichlingen gehört zum Bundesland Nordrhein-Westfalen und liegt nahe Langenfeld. Aufgrund seiner zahlreichen Obstplantagen wird die Stadt, mit seinen ca. 28.100 Einwohnern, auch als "Blütenstadt" bezeichnet. Leichlingen kommt das erste mal als "Leigelingon" 973 n. Chr. in der Geschichte vor, als Erzbischof Gero von Köln dort ein Kloster bauen lassen wollte, was jedoch nie geschehen ist. Danach taucht der Ort 1019 wieder auf, diesmal als "Leichlingen". Erzbischof Heribert von Köln schenkte dem Kloster Deutz eine Kirche und einen Hof. Bis zum 19. Jahrhundert lebten die Menschen dort hauptsächlich von Land- und Ackerbau und dem Obstanbau, für dass es heute noch bekannt ist. Die Stadt wie sie heute bekannt ist, bekam im Jahr 1865 die Stadtrechte verliehen und die Entwicklung nahm ihren Lauf. Als die Eisenbahnlinie Köln-Wuppertal gebaut wurde, sind die ersten Grundsteine für die Industrieansiedlung gelegt worden. Der größte Arbeitgeber in Leichlingen seiner Zeit war die Türkischrot-Färberei. Leiter des Ganzen war Rudolf Weyermann. Es gab drei Weyermann Villen. Eine Villa wurde lange Zeit als Rathaus genutzt, die andere als Hotel. Die letzte Villa wurde in den 1960er Jahren abgerissen und dient nun als Platz für das Schulzentrum. Auch die Luftfahrt hat in Leichlingen ihren Namen gemacht. Im Jahr 1909 errichtete die "Rheinisch-Westfälische Motorluftschiff-Gesellschaft e. V. Elberfeld" eine Luftschifthalle. Diese Ära wurde jedoch 1910 nach einem tragischen Absturz eines Luftschiffes bei dem die Besatzung um kam beendet. Wie bereits beschrieben, ist die Villa Weyermann eine Lohnenswerte Sehenswürdigkeit. Das ehemalige Hotel dient heute als Bürgerhaus. In seiner Nähe befindet sich auch das Haus Eicherhof (Schloss Eicherhof), welches 1762/63 erbaut wurde und als Gutshaus diente. Zudem ist die Stadt für seine zahlreichen Kirchen bekannt, darunter die "Evangelische Stadtkirche barocker Ausstattung", "Kleinkirche St. Heribert", "Katholische Kirche St. Johannes Baptist" und die "Katholische Kirche Am Johannisberg".